die kueche soll sauber sein, alle geraete griffbereit. die nahrungsmittel sollten handwarm sein, ausser es ist anders beschrieben. auch der raum sollte wohl temperiert sein. die nahrungsmittel a. mit der gemuesebuerste (eine mittelweiche buerste) abreiben, b. schwarze stellen/stuecke (im getreide besonders aufpassen) entfernen, c. das fleisch waschen, putzen und d. eventuell beizen. dann die lebensmittel so portionieren, dass der vorgang des kochens in frieden und mit konzentration begonnen werden kann. schuerze und bequeme schuhe mit fussbett, sowie ein trockenes tuch schuetzen vor heissen, siedenden, spritzenden fluessigkeiten, glasdeckel fangen den kochdampf auf, beeinflussen somit die zeit des garens und bieten ungehinderte sicht auf die chemisch - physikalischen prozesse auf dem herd.
nahrungsaufnahme als genuss fuer alle sinne beginnt bei der verarbeitung der lebensmittel: waschen des reises mit den haenden, riechen von frischem huehnerfleisch oder ruehren mit dem kochloeffel stellen eine beziehung zu dem zu verspeisenden her. der koerper braucht ungefaehr sieben jahre, um sich zu erneuern, schadstoffe werden meist in den koerperfetten abgelagert! ein gemeinsam gekochtes mahl schmeckt besser.
haend muessen sauber sein, oefter waehrend des kochens waschen, naegel am besten kurz. geschlossene schuhe und schuerze schuetzen vor verbrennungen, beides sollte im ernstfall schnell abzustreifen sein. kleine verbrennungen mit margarine oder yoghurt belegen. brandsalbe, ringelblumensalbe oder bachblueten - remedy - rescue helfen eher. bei groesseren verletzungen sofort den notarzt oder die rettung anrufen.
kochutensilien, wie pfannen, reinderl, toepfe, schalen, knoblauchpresse, oder messer sollten gepflegt werden, ungebleichte kuechenrollen aus dem bio - shop sind schneeweissen vorzuziehen, netze, siebe oder kuechentuecher erfuellen denselben zweck. saftpressen, getreidemuehlen oder mixer brauchen einen bestimmten platz, die arbeitsplatte sollte leicht zu pflegen sein. jegliche hoelzerne utensilien, vom bretterl bis zum kochloeffel, muessen unversehrt sein. wenn das holz komisch riecht, wegwerfen, auf den kompost oder verbrennen.
selbstverstaendlich sollen alle produkte biologischer herkunft sein: bei genuss von fleisch sollte der konsument auf die qualitaet achten (futtermittel, tierhaltung und frische erfragen). das aussehen von gemuese und obst kann zugunsten der biologischen kultivierung vernachlaessigt werden. der transport von lebensmitteln aus nahe gelegenen gegenden verbraucht bedeutend weniger energie, die umweltbelastung sinkt statistisch um ein erhebliches mass. bewaehrte konservierungsmethoden wie trocknen, kochen oder in der speis, im keller, lagern, versorgen die menschen auch im winter mit obst oder eingelegtem gemuese. zum suessen gebleichten zucker ganz weglassen. hochwertige fette, diese sind geschmackstraeger, verwenden.
opa und uropa emil, der schoepfer des besten gugelhupfs seiner baeckerei kitzler&co, 1150 wien
ich halte keine speisegebote, wie zu fleisch keine milchprodukte, oder bestimmte zeiten, wie fastenzeit. vegetarische kost bevorzuge ich allen anderen fleisch- oder fischspeisen. im gegensatz dazu stehen die vorlieben meines partners, fuer ihn ist ein schweinsbraten mit salz und pfeffer, im herd angekrustet, leibspeise. danach wuenscht er sich oft palatschinken aus weissem mehl, stark gesuesst, mit marmelade. so mussten einige tricks herhalten seine cholesterinwerte von 459 in idealen bereich zu bringen: grundsaetzlich nicht mehr als zwei mal pro woche fleischgerichte, pflanzliche margarine, nicht tierische butter, rapsoel statt schmalz, olivenoel statt bratenfett, honig statt zucker, vollkornbrot und -gebaeck, manchmal selbst gebacken, und die noetigen medikamente taten das ihre. auch ein ekg im normalen bereich bestaetigte die kleinen, alltaeglichen veraenderungen.
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